Er gehört zu jeder Bewerbung dazu: Der Lebenslauf. Mit diesen Tipps wird jeder Personaler überzeugt.

So sieht der perfekte

Lebenslauf aus

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nschreiben und Lebenslauf sind die Herzstücke einer Bewerbung. Für die Personal- abteilung eines Unternehmens sind zwar beide Texte wichtig, doch hat der Lebens- lauf einen klaren Vorteil: Er ist, wenn er gut gemacht ist, kompakt, ohne Ver-

künstelung leicht verständlich. Deshalb gibt er schnell Aufschluss darüber, ob ein Bewerber für die offene Stelle geeignet ist, oder nicht.


So ist ein perfekter Lebenslauf aufgebaut

Der Grundaufbau eines perfekten Lebenslaufes sollte nach einem bestimmten Schema umge- setzt werden. Den Beginn eines Lebenslaufes machen immer der Name und die Kontaktdaten des Bewerbers. Außerdem sollte oben ein professionelles Portraitfoto nicht fehlen. Zwar darf ein Arbeitgeber kein Bewerberbild vorschreiben, dennoch achten Personaler darauf. Für den Hauptteil des Lebenslaufes hat sich in Deutschland die tabellarische Form durchgesetzt. Das bedeutet: Auf der linken Seite befindet sich eine Zeitleiste, rechts die dazugehörigen Daten. Üb- lich – wenn gleich kein Muss – ist es, mit der neuesten Station anzufangen.


In puncto Format muss dabei eines im Vordergrund stehen: Gute Lesbarkeit. Am geschicktes- ten ist es, Schriftarten wie Arial, Times New Roman oder Calibri zu verwenden, da diese seriös wirken und ohne Schnörkel auskommen. Außerdem sollte der Zeilenabstand nicht zu klein sein. 1,15 ist hier das optimale Mittelmaß.

Hier ist Individualität gefragt

Obwohl der grundsätzliche Aufbau des perfekten Lebenslaufes nach einem bestimmten Sche- ma funktioniert, ist an anderer Stelle Individualität gefragt. Auch wenn sich die persönlichen Daten, wie Schulabschluss, Berufsausbildung oder Sprachkenntnisse nicht ändern, können sie trotzdem geschickt ausgespielt werden. Denn der perfekte Lebenslauf passt eins zu eins auf die offene Arbeitsstelle. Hier hat der Bewerber also eine optimale Chance schon vorab zu zeigen, warum er die richtige Wahl ist. Ist die offene Stelle in einem kleinen Handwerksbetrieb? Dann macht es sich gut, ein Praktikum bei einem Tischler in den Vordergrund zu stellen. Dass der Bewerber aber fließend französisch spricht ist hier eher nebensächlich. Ist die offene Stelle in der Kommunikationsabteilung eines großen Konzerns? Dann ab nach vorne mit den Franzö- sischkenntnissen. Grundsätzlich gilt hier der Leitgedanke: Der Lebenslauf muss so individuell, wie die offene Stelle sein. Hilfreich ist es deshalb, sich vorab Gedanken zu machen: Welche Fä- higkeiten brauche ich bei der ausgeschriebenen Stelle, sprich, welche Fähigkeiten möchte der Personaler lesen? Dann können diese Skills auch gut platziert werden und der Lebenslauf überzeugt.

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